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IP-Adresse verbergen – Schritt für Schritt erklärt

Deine IP-Adresse ist vergleichbar mit einer Hausnummer. Sie verrät Websites und Services Deine Online-Identität. Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, hat eine IP-Adresse. Willst Du Deine Privatsphäre schützen und anonym im Internet surfen, musst Du Deine IP-Adresse verbergen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst ein VPN einsetzen, Tor (The Onion Router) oder einen sogenannten Proxy verwenden. Willst Du sofort Deine IP verschleiern, dann installiere und aktiviere ein gutes VPN wie NordVPN. VPNs halten Dich anonym im Internet und schützen Dich außerdem vor Hackern und anderen neugierigen Augen.

Schnellanleitung – IP-Adresse verbergen

Möchtest Du gleich Deine IP verstecken, will ich Dich nicht lange auf die Folter spannen und Dir sofort erläutern, wie Du Deine IP-Adresse verschleiern kannst.

So kannst Du Deine IP-Adresse schnell und effizient verstecken, um Deine Privatsphäre zu schützen und Deine Anonymität zu wahren:

Dauer: 15 minutes

Hole Dir ein gutes VPN

Die beste und sicherste Option, Deine IP zu verschleiern, ist der Einsatz eines zuverlässigen VPN. Hole Dir einen Anbieter, der Apps für alle Deine Geräte anbietet. NordVPN und Surfshark stellen Apps und Clients für alle populären Betriebssysteme zur Verfügung: Android, Windows, iOS, macOS und Linux. Die besten VPNs gestatten außerdem mehrere simultane Geräteverbindungen. Damit kannst Du auf allen Deinen Geräten die IP-Adresse verstecken.

Installiere das VPN auf Deinem Gerät

Installiere das VPN auf Deinem Desktop oder Deinem Mobilgerät. Du wirst Deine Anmeldedaten benötigen, um Dich bei der App anzumelden.

Verbinde Dich mit einem Server Deiner Wahl

Nach der Installation der Apps verbindest Du Dich mit einem Server Deiner Wahl. Willst Du Geoblocking umgehen, willst Du Dich sicher mit einem bestimmten Land verbinden. Möchtest Du nur Deine IP verschleiern und Deine Privatsphäre schützen, nimm den schnellsten Server. Gute VPN-Apps bieten so eine Funktion.

Gratulation! Du hast erfolgreich Deine IP versteckt!

Benutzt Du eines der besten VPNs auf dem Markt, bietet es sogenannten Leckschutz. Damit wird aktiv verhindert, dass Deine IP-Adresse exponiert wird. Nicht alle VPNs bieten das und sind sicher. Pass also auf, dass Du einen renommierten und bewährten Service abonnierst.

Die besten VPNs darfst Du auch risikofrei testen, weil es meist 30-tägige Geld-Zurück-Garantie gibt. Gefällt Dir der VPN-Service nicht, holst Du Dir Dein Geld einfach wieder und bittest um eine Rückerstattung. Du kannst damit Deine IP verbergen und Deine Privatsphäre sowie Daten schützen. Das ist weder schwer noch teuer.

Was ist eine IP-Adresse? Im Detail erklärt?

Ganz banal gesagt, besteht eine IP-Adresse aus einigen Zahlen. Damit lässt sich Dein Gerät im Internet identifizieren. Die Adresse ist wichtig, damit Dein Gerät mit einer Website oder einem Service im Internet kommunizieren kann. Dein Gerät schickt eine Anfrage und bekommt eine Antwort. Der Server, der die Antwort schickt, muss aber wissen, wohin er sie senden soll. Die IP-Adresse verrät dem jeweiligen Server, von welchem Gerät die Anfrage kam.

IP-Adresse verraten aber auch Deinen Standort. Es gibt riesige Datenbanken, in denen Websites, Apps und Services nachsehen können, wo Du Dich gerade befindest. Deswegen bekommst Du personalisierte Werbung aus der Region und so weiter.

IP-Adressen sind auch wichtig, dass Du E-Mails und Nachrichten via Messenger-Services bekommst und so weiter. Ohne IP-Adressen wäre keine Kommunikation im Internet möglich. Die Kommunikation muss allerdings nicht direkt erfolgen. Es können auch Zwischen-Services eingesetzt werden, die Deine IP verbergen.

Benutzt Du ein VPN, wird Deine Anfrage zunächst an den Server des VPN-Services geschickt und der leitet sie weiter an die entsprechende Website. Die Website schickt die Antwort an den VPN-Server und der wiederum leitet die Daten an Dein Gerät weiter. Die antwortende Website denkt allerdings, sie kommuniziert mit dem VPN-Server und kennt die IP-Adresse Deines Geräts nicht. Damit ist Dein Standort verborgen und Du sowie Dein Gerät anonym.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Du Deine IP verstecken kannst. Weiter unten gehe ich auf 3 verschiedene Optionen ein.

Bin ich wirklich komplett anonym im Internet?

Gute Frage, denn komplette Anonymität hängt auch viel von Dir selbst ab. Nehmen wir an, Du verbindest Dich mit einem VPN, um Deine IP zu verschleiern. Meldest Du Dich aber nun bei einem Service an, kennt der natürlich Deine temporäre IP-Adresse. Dein echter Standort ist in diesem Fall verborgen, aber nicht, dass Du den Service nutzt. Deine Privatsphäre ist also nicht geschützt und Du bist auch nicht wirklich anonym. Dennoch willst Du das unter Umständen tun, weil auch für das Umgehen von Geoblocking musst Du Deine echte IP verbergen.

Du solltest auch wissen, dass Dein ISP (Internet Service Provider) die Datenmenge sehen kann, die Du über ein VPN schickst. Allerdings weiß er nicht, was Du schickst – egal, ob das Streaming, Torrents und so weiter sind.

Du willst auf jeden Fall Deine IP-Adresse verstecken, damit Werbetreibende und andere Dritte nicht davon profitieren. Sie wollen Deine Daten wie den Standort sammeln, damit sie Dich tracken können. Dann bekommst Du personalisierte Werbung und so weiter. Es ist einfach nicht schön, wenn man sich dauernd beobachtet fühlt. Einige VPNs bieten auch Adblocker mit an, die Du am besten aktivierst.

Du schützt Dich mit einem VPN außerdem vor Cyberkriminellen, wenn Du öffentliche WLANs oder kostenlose Hotspots benutzt.

IP-Adresse verbergen – diese 3 Möglichkeiten hast Du

Ein VPN ist die beste Option, Deinen Standort zu verbergen und Deine Privatsphäre zu schützen. Das habe ich bereits erklärt. Hier fasse ich Dir die 3 besten Möglichkeiten nochmal zusammen, wie Du Deine IP verstecken kannst.

Mit einem VPN die IP-Adresse verstecken

Ein VPN verschlüsselt nicht nur Deinen Internet-Traffic, sondern es ist auch ein Zwischenhändler bei der Kommunikation mit Websites. Dabei denkt die Website, sie würde mit dem VPN-Server kommunizieren. Der Server leitet dann die Kommunikation an Dein Gerät weiter. Damit ist Deine IP-Adresse verschleiert.

Verbindest Du Dich mit einem Server in einem anderen Land, bekommst Du zudem eine IP aus diesem Land. Websites denken dann, dass Du Dich komplett an einem anderen Standort befindest und damit kannst Du das nervige Geoblocking umgehen. Bist Du etwa auf Reisen, kannst Du Fernsehen aus der Heimat sehen. Mit dieser Methode kannst Du aber auch andere Netflix-Bibliotheken entsperren und so weiter.

Versteckst Du Deine IP-Adresse, ist auch Deine Privatsphäre geschützt und Du kannst mit einem VPN sogar komplett anonym im Internet surfen.

Mit einem VPN effektiv Deine IP-Adresse verstecken

Natürlich kennt Dein VPN-Anbieter Deine IP-Adresse, weil er den Datenverkehr entsprechend weiterleiten muss. Hier ist ein gewisses Vertrauen zwischen Dir und dem VPN-Provider gefragt. Die besten VPN-Anbieter haben aber sogenannte Keine-Logs-Richtlinien und speichern Deine Internet-Aktivitäten nicht. Selbst wenn sie von einer Behörde nach Daten gefragt werden, sind keine vorhanden. Achte außerdem darauf, in welchem Land Dein VPN seinen Hauptsitz hat. Im Idealfall befindet es sich außerhalb der 14-Eyes-Länder.

Setze einen Proxy ein

Ein Proxy ist ähnlich zu einem VPN, allerdings verschlüsseln die meisten den Internet-Traffic nicht. Damit lässt sich der Datenverkehr möglicherweise auf dem Weg zum Proxy abfangen und Dritte könnten lauschen. Das ist vor allen Dingen bei Web-basierten Proxy-Servern der Fall. Dein ISP könnte also die Daten sehen, die Du zum Proxy schickst. Das ist ein Risiko, dass Du selbst einschätzen musst.

Anbieter wie NordVPN und Surfshark bieten Browser-Erweiterungen an, die genauer gesagt ein Proxy sind. Damit ist aber nur die IP-Adresse des jeweiligen Browsers versteckt und nicht der des gesamten Geräts. Die Methode eignet sich unter anderem, um Geoblocking zu umgehen, da ein Proxy schneller sein kann. Die beiden hier genannten Anbieter haben Add-ons unter anderem für Chrome, Chromium, Firefox, Vivaldi, Edge und Brave.

Die Browser-Add-ons der besten VPN-Anbieter sind ziemlich komfirtabel

Die Privatsphäre mit einem Proxy zu schützen, kann problematisch sein. Bist Du Dir nicht sicher, benutze lieber ein VPN.

Tor – The Onion Router

Die Technologie Tor ist interessant für Leute, die in erster Linie ihre Privatsphäre schützen und ihre Anonymität wahren wollen. Bei Tor wird der Internet-Traffic immer durch drei Server geschickt, wobei sich nur die Server kennen, die direkt miteinander kommunizieren. Die Server bei Tor nennen sich Nodes oder Knoten.

Freiwillige auf aller Welt betreiben solche Knoten und wie schnell Deine Internetverbindung mit Tor ist, hänge auch von den Relay-Servern im Tor-Netzwerk ab. Tor kann quälend langsam sein und dann macht es keinen Spaß, über das System zu surfen.

Mit Tor kannst Du aber Deine IP-Adresse verbergen und das ziemlich gut. Websites, Apps und Services können Deine ursprüngliche IP-Adresse fast unmöglich ermitteln.

Manche VPN-Anbieter wie NordVPN bieten auch Spezialservices an, die sich OnionOver VPN nennt. Dabei verbirgst Du Deine eigentliche IP-Adresse vor dem Eingangs-Node des Tor-Netzwerks. Sollte also jemand das Tor-Netzwerk überwachen, ist sind Privatsphäre und Identität geschützt. Du kannst diesen speziellen Service damit vergleichen, als würdest Du ein VPN kombiniert mit dem Tor Browser benutzen– allerdings ist hier keine zusätzliche Einrichtung notwendig. Du kannst unter check.torproject.org prüfen, ob Du mit The Onion Router verbunden bist.

Mit Tor die IP-Adresse verbergen

Kombinierst Du ein VPN mit Tor, können die Behörden, Dein Internetanbieter, die Schule, die Bibliothek und so weiter auch nicht sehen, dass Du Tor einsetzt. In manchen Ländern mit starker Zensur willst Du möglicherweise auch verhindern, dass die Regierung die Nutzung von Tor beobachten kann.

Achte auf IP-Lecks

Schlechte VPNs haben keinen Leck-Schutz und obwohl Du mit dem Service verbunden bist, wird Deine IP-Adresse möglicherweise exponiert. Das ist der Fall, wenn das VPN nicht ausreichend vor IPv6-Lecks schützt.

Damit Du geschützt mit Websites, Services, Apps und so weiter kommunizieren kannst, musst Du Deine IP hinter einer anderen verbergen. Du kommst nicht komplett ohne aus, allerdings setzt Du auf eine Technologie, die sich IP-Maskierung nennt. Das ist genau, was ich gerade beschrieben haben – Deine IP wird hinter einer anderen versteck, in diesem Fall die des VPN-Servers.

Irgendwer muss also Deine IP-Adresse kennen, da sonst keine Online-Kommunikation möglich ist. Funktioniert die IP-Maskierung aber nicht und es gibt ein Leck mit Deiner eigentlichen IP-Adresse, kennen Websites, Apps und so weiter Deinen aktuellen Standort dennoch und Deine Privatsphäre ist nicht geschützt.

FAQ zu IP-Adresse verbergen

Vielleicht hast Du noch die eine oder andere Frage zu dem Thema und ich versuche, die häufig gestellte Fragen zu beantworten.

Warum soll ich meine IP verstecken?

Das kann mehrere Gründe haben. Möglicherweise willst Du nicht, dass andere Deinen Standort erfahren und Du willst anonym im Internet surfen. Du schützt damit in gewisser Weise Deine Privatsphäre. Änderst Du Deine IP-Adresse durch einen Server in einem anderen Land, kannst Du damit aber auch Geoblocking umgehen. Damit erlangst Du Zugang zu vielen Streaming-Inhalten, die in Deiner Region sonst nicht verfügbar wären.

Wie kann ich auf meinem Desktop die IP-Adresse verschleiern?

Die bequemste Option ist der Einsatz eines VPNs. Gute Anbieter wie NordVPN stellen Apps für alle populären Betriebssysteme zur Verfügung. Du musst den Service lediglich abonnieren, die App installieren und starten. Dann ist Deine IP-Adresse versteckt. Damit kannst Du unter Windows, macOS und auch Linux Deine IP verbergen.
Tor und der Einsatz eines Proxys sind ebenfalls Optionen, allerdings ist Tor langsam und Proxys sind möglicherweise unsicher.

Wie kann ich meine IP-Adresse auf einem iPhone verbergen?

Installiere aus dem Apple Store die VPN-App eines renommierten VPN-Anbieters auf Deinem iPhone und verbinde Dich mit einem VPN-Server. Die besten VPNs bieten einen IP-Leckschutz. Ist Dein VPN aktiv, dann kannst Du einfach Deine IP verschleiern.

Wie kann ich bei Android meine IP verschleiern?

Am einfachsten ist es, wenn Du Dir ein gutes VPN mit IP-Leckschutz holst. Installiere die App aus dem Google Play Store und verbinde Dich mit einem Server. Damit hast Du Deine IP-Adresse erfolgreich verborgen.

Kann ich meine IP-Adresse kostenlos verstecken?

Natürlich ist das möglich, wenn Du einen kostenlosen Service wie Tor nimmst. Allerdings ist Tor nicht sehr schnell und eignet sich nicht für Streaming oder gezieltem entsperren von Geoblocking. Von einem kostenlosen Proxy rate ich Dir ab, da es auch viele dubiose Services gibt, die Deine Daten sammeln und verkaufen. Die beste Option ist ein Premium-VPN wie NordVPN oder Surfshark. Die Services kosten nur wenige Euro pro Monat und sie bieten beide eine 30-tägige Geld-Zurück-Garantie. Du musst Dich also nicht sofort entscheiden, sondern kannst testen.

Benötige ich ein VPN, um meine IP zu verschleiern?

Nicht zwingend. Es funktioniert auch via Tor und das sogar kostenlos. Allerdings ist Tor (The Onion Router) langsam und Du kannst nicht gezielt Geoblocking damit umgehen. Deine Anonymität schützt es aber. Ein Proxy ist ebenfalls eine Option, allerdings werden dabei Deine Daten nicht verschlüsselt.

Versteckt ein VPN meine IP-Adresse?

Ja, das tut es. Sobald Dein Gerät mit einem VPN verbunden ist, wird nicht nur Deine IP versteckt, sondern auch der gesamte Internet-Traffic verschlüsselt. Sobald Du ein öffentliches WLAN oder einen kostenlosen Hotspot benutzt, solltest Du grundsätzlich ein VPN einsetzen, um Deine Daten zu schützen. VPN gelten zwischenzeitlich als unverzichtbar für den Schutz Deiner Geräte, Deiner Privatsphäre und Deiner Daten. Zudem kannst Du mit einem VPN Online-Zensur umgehen, solltest Du in ein Land mit Internetsperren reisen.

Wie kann ich bei meinem Browser die IP-Adresse verbergen?

Da ein Browser Teil Deines Geräts ist, wird Deine IP-Adresse beim Einsatz eines VPNs automatisch verborgen. Die besten VPNs bieten aber auch Add-ons für Browser an, die als Proxy dienen. Damit kannst Du nur die IP-Adresse des jeweiligen Browsers verschleiern. Benutzt Du den Tor-Browser, verbindet er sich automatisch zum Tor-Netzwerk und Deine IP ist ebenfalls versteckt. Tails (The Amnesic Incognito Live System) ist eine spezielle Linux-Distribution, die sämtlichen Datenverkehr durch Tor leitet. Die einfachste und bequemste Möglichkeit ist allerdings ein VPN.

Reicht der Inkognito-Modus / private Modus, um meine IP zu verstecken?

Nein, damit wird Deine IP nicht versteckt. Startest Du eine private Sitzung, sind keine Cookies gespeichert und Websites können auch keine solchen permanent auf Deinem System hinterlegen. Der Inkognito-Modus ist eine gute Option, vor lästigen Trackern zu schützen, allerdings ist damit Deine IP-Adresse weiterhin verfolgbar.

Von: Michael Miller
Michael ist der CEO von VPNOnline.com, einem der am schnellsten wachsenden Medienunternehmen im Bereich der Cybersicherheit. VPNOnline wurde 2019 gegründet, nachdem Michael sich mit vielen Fortune-500-Unternehmen beraten hatte und feststellte, dass viele ihrer Mitarbeiter keine Ahnung von Cybersicherheit hatten.